Bereits im Jahre 1956 organisierten sie das 1. Bezirksmusikertreffen des Bezirkes Oberwart in Markt Allhau. Anlässlich dieser Feierlichkeiten präsentierte sich die Kapelle in neuen Uniformen.
Das Team Obmann Herold und Kapellmeister Uidl prägte das Bild des Vereines nachhaltig. Musikertreffen, Hochzeiten, Jubiläen, Begräbnisse, Konzerte, Frühschoppen und eigene Feste zählten zu den Schwerpunkten dieses Klangskörpers. Im Jahre 1977 konnte für den Musikverein Markt Allhau Ewald Fenz als neuer Kapellmeister gewonnen werden. Während seiner Tätigkeit als Leiter der Kapelle konnte der Verein einen starken Aufwärtstrend erreichen, wie z.B. Aufstockung von 25 auf 53 Mitglieder, Amerika- und Kanadatournee, ferner die Produktion einer Musikkassette, Reisen in diverse Bundesländer. Er war besonders bemüht, dem Verein und somit der Gemeinde Markt Allhau weit über die Landes- und Bundesgrenzen hinaus einen guten Ruf zu verschaffen.
1987 übernahm Kurt Urbauer ein halbes Jahr als provisorischer Kapellmeister den Verein, bis Kapellmeister Peter Forcher geworben wurde. Das musikalische Niveau konnte erheblich gesteigert werden, bei verschiedenen Wertungsspielen wurden tolle Erfolge erzielt. Forcher war für den Musikverein Trachtenkapelle Markt Allhau ein erfolgreicher Lehrmeister und Musikpädagoge. Nachdem Peter Forcher aus beruflichen Gründen seine Tätigkeit zur Verfügung stellte, musste rasch Ersatz gefunden werden.
Mit Christian Fuchs war der Vorstand einhellig der Meinung, den richtigen Mann für diese Funktion eingestellt zu haben. Die Trachtenkapelle Markt Allhau konnte während seines soliden Wirkens als Kapellmeister das Musikrepertoire entsprechend ausweiten.
Ab 28. Februar 1999 leitete Kapellmeister Ralf F. Schöck den Musikverein Trachtenkapelle Markt Allhau und verstand es bestens, den Klangkörper auf die verschiedensten Veranstaltungen im Laufe eines Jahres hervorragend vorzubereiten. Mit dem Weihnachtskonzert 2013 beendet er seine Tätigkeit als musikalischer Leiter und man fand mit Márton Ilyés den geeigneten Ersatz.
Auch die zahlreichen Obmänner und speziell die Obfrauen trugen sehr positiv dazu bei, dass der Verein, auch von der organisatorischen Seite bestens geführt, als Kulturträger Nr. 1 in der Gemeinde über viele Jahrzehnte zu bestehen vermochte.
Der Musikverein ist auch im Besitz einer äußerst umfangreichen Chronik, die in mehr als 2.200 Seiten die Geschichte des Vereines seit 1888 beschreibt und dokumentiert.